top of page
  • AutorenbildLara

Monatsrückblick, die dritte.

Dieses Mal mit viel gutem Essen und Weissbier, Herbstvermissung und Ärger über schlechten Kundenservice.


Es ist November - und ich hoffe, ich bin nicht die Einzige, die das kaum glauben kann. Gut, bei uns könnte das auch an den warmen Umgebungstemperaturen liegen. Hier jedenfalls der nächste Monatsrückblick, geschrieben auf den Turks- und Caicosinseln.

Im Paraíso Caño Hondo.

Was hat dir im letzten Monat auf der Reise am besten gefallen?

Mike: Der Caminito del Rey in Andalusien hat mir sehr gut gefallen. Und in der Dominikanischen Republik der Nationalpark Los Haitises und die Halbinsel Samaná.

Lara: Schon Bayahíbe, weil wir uns da so wohl gefühlt haben. Und auch wegen des Tauchens. Besonders der Wracktauchgang, bei dem wir drei Adlerrochen gesehen haben, wird mir sicher in Erinnerung bleiben. Den Spaziergang durch den Nationalpark Los Haitises fand ich auch super.


Worüber hast du dich am meisten geärgert?

M: Über Opodo, bei denen wir erfolglos versucht haben, unseren Flug umzubuchen. Da hätte man mehr vom Geld, wenn man es einfach verbrennen würde. Und über Iberia, die meinen Rucksack verloren und kaputtgemacht haben, die ******.

L: Über die Hunde, die mich in Bayahíbe "angegriffen" haben (nein, sooo schlimm wars nicht!). Habe deshalb gerade ziemlichen Respekt vor Hunden. Das hatte ich noch nie und deshalb macht mich das wütend. Und über Iberia und Opodo. Beide haben einen Kundenservice der, gelinde ausgedrückt, unterirdisch ist.


Was vermisst du?

M: Mich draussen bewegen zu können, ohne zu schwitzen. Und die weniger chaotischen Zustände in der Schweiz - die dominikanischen Städte sind diesbezüglich grauenhaft, besonders, was den Strassenverkehr anbelangt.

L: Ich weiss, ich weiss, ich sollte mich nicht beklagen. Und in der Schweiz werden jetzt einige den Kopf schütteln, aber: Ein bisschen vermisse ich den Herbst. Tee trinken, mit einer Decke vor dem Fernseher sitzen, gefüllte Lebkuchen essen, wenn es draussen gruusig ist... Aber der nächste Herbst kommt ja bald und dann jammere ich sicher wieder über die Kälte.


Das beste Essen, an das du dich erinnerst?

M: Der Burrito in Bayahíbe und die Ravioli mit Schinken und Ricotta in Las Terrenas.

L: Wir haben oft toll gegessen! Beim Burrito schliesse ich mich Mike an. Die Pizza in Bayahíbe war auch toll. Und, ebenfalls schon von Mike erwähnt: Die hausgemachte Pasta in Las Terrenas beim Engländer, der lange in Lugano gearbeitet hat. Ah nein, noch besser: Der Kartoffelstock, den wir in Las Terrenas zum Frühstück bekommen haben - war überraschend gut als Zmorge!


Und das schlechteste?

M: Wieder Ravioli - dieses Mal burro e silvia in Bayahíbe. Danach war mir schlecht.

L: Das Essen im Hotel Altos de Caño Hondo. Wiederum nicht in erster Linie wegen der Qualität der Speisen. Aber dass wir schon am Mittag vorbestellen mussten und kaum bedient wurden, obwohl wir so ziemlich die einzigen waren, fand ich schade.


Das beste Getränk?

M: Cuba Libre.

L: Klarer Fall: Das Franziskaner Weissbier, dass ich in irgendeinem dominikanischen Restaurant unterwegs gefunden habe.


Das Nützlichste, das du eingepackt hast?

M: Eigentlich: mein Tauchcomputer und meine Tauchmaske.

L: Ein elektronischer Stichheiler. Meine Beine sehen grauenhaft aus, Mücken sei Dank. Tolles Gerät übrigens, können wir nur empfehlen. Etwas schmerzhaft zwar, aber danach beissts nicht mehr.


Und das Sinnloseste?

M: Mein Tauchcomputer und meine Tauchmaske. Sind nämlich Iberia sei Dank erst angekommen, als wir mit dem Tauchen schon fast fertig waren.

L: Für den vergangenen Monat meine Wollmütze. Und unsere Medikamente sind auch noch nicht wirklich zum Einsatz gekommen. Aber vielleicht ja nur deshalb, weil wir sie dabei haben - da bin ich etwas abergläubisch.


Was hast du im letzten Monat Neues gelernt?

M: Dass Kolumbus in der Dominikanischen Republik gelandet ist. Und dass hier Teile von Jurassic Parc gedreht wurden. Und dass die Dom. Rep. nicht nur aus touristischen Stränden besteht. Einen Monat lang nur Strände zu sehen, hätte mich auch ziemlich angegurkt.

L: Dass man nicht laufen gehen sollte, wenn man gerade tauchen war. Sei nicht so gesund, sagen sie. Aber vor allem, dass die Dominikanische Republik viel mehr zu bieten hat, als wir angenommen hatten.


Und was hast du über dich gelernt?

M: Dass ich kein Corona habe. Und dass ich Strände besser finde, als ich dachte. Das liegt vielleicht auch daran, dass es an den Stränden in der Dom. Rep. immer sehr wenige Leute hatte.

L: Dass es auch mir mal zu warm sein kann. Und dass ich beim Autofahren (als Beifahrer, wohlgemerkt) eigentlich immer schlafen könnte.


Zu guter Letzt die Fakten: Im dritten Monat unserer Reise haben wir gut 5700 Franken ausgegeben. Nicht eingeschlossen: Die Telefonkosten für die erfolglosen Anrufe bei Opodo. Und was die Kilometer anbelangt, haben wir leider völlig die Übersicht verloren. Nur so viel: Aktuell sind wir rund 7500 Kilometer weg von zuhause.

46 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Beitrag: Blog2_Post
bottom of page